Streuobstwiesen und Obstbaumreihen prägen die sanfthügelige Landschaft im Naturpark Obst-Hügel-Land in den Gemeinden Scharten und St. Marienkirchen an der Polsenz (Bezirk Eferding). 2005 wurde das 26 km² große Landschaftsschutzgebiet „Naturpark Obst-Hügel-Land“ mit dem Ziel ausgewiesen, diese für das ober-österreichische Alpenvorland charakteristische Kulturlandschaft zu erhalten und weiter zu entwickeln. Junge Bäume werden nachgepflanzt, alte Obstbäume bleiben erhalten. Denn die hochstämmigen Obstbäume dienen nicht nur der traditionellen Most- und Safterzeugung, sondern stabilisieren auch die rutschgefährdeten Hänge.
Der hohe Anteil an alten Mostobstbäumen ist die Grundlage einer vielfältigen Tierwelt, von seltenen Insektenarten über Fledermäuse bis hin zu Vogelarten, wie z.B. dem Gartenrotschwanz.
Im Frühjahr verwandeln die Blüten der unzähligen Kirsch-, Birn- und Apfelbäume die Landschaft in ein weißes Blütenmeer. Diese Zeit lädt besonders zu einer Wanderung oder einer Radtour in das Obst-Hügel-Land ein. Ein Glas erfrischender Schartner oder Samareiner Most und eine zünftige Jause in einer gemütlichen Mostschänke oder einem bodenständigen Gasthaus machen auch die Pausen zu einem Genusserlebnis.
Der Naturpark Obst-Hügel-Land in den Gemeinden St. Marienkirchen an der Polsenz und Scharten liegt mitten im oberösterreichischen Zentralraum. Von Wels und Linz sind es nur 15 bzw. 30 Autominuten in den Naturpark. Der Kurort Bad Schallerbach liegt zudem in unmittelbarer Nachbarschaft.
Mit dem Auto: von Wels oder Eferding kommend über die B 134
Öffentliche Verkehrsmittel: