Das Projekt baut auf den vier Säulen des österreichischen Naturparkmodells auf: Schutz, Erholung, Bildung und Regionalentwicklung. Ein professionelles Naturpark-Team übernimmt Management, Koordination und Kommunikation mit Landwirten, Schulen, Partnerbetrieben und Besucher:innen. Zentrale Schwerpunkte sind Artenschutzmaßnahmen für gefährdete Arten wie Kiebitz, Steinkauz, Wiedehopf und Bechsteinfledermaus, die Schaffung von Blühflächen für Bestäuber sowie der Erhalt alter Obstsorten wie „Schartner Kirsche“ oder „Samareiner Weberbartl-Apfel“.
Ein weiterer Fokus liegt auf der Umweltbildung: Kooperationen mit Naturparkschulen und -kindergärten, Exkursionen, Naturwerkstätten und Lehrerfortbildungen fördern Umweltbewusstsein bereits bei Kindern. Ergänzend werden Workshops, Freiwilligenaktionen und Großveranstaltungen wie die Kirschblüten- oder Apfelwanderung durchgeführt.
Zur Öffentlichkeitsarbeit gehören ein umfangreiches Jahresprogramm, Print- und Onlinemedien, Broschüren und der Ausbau digitaler Kommunikationskanäle. Infrastrukturmaßnahmen wie der neue „Natur-Kultur-Nachhaltigkeitsweg“ stärken eine naturverträgliche Besucherlenkung.
Mit einem Gesamtbudget von rund 515.000 Euro leistet das Projekt einen wichtigen Beitrag zur österreichischen Biodiversitätsstrategie 2030+ und positioniert den Naturpark als Modellregion für nachhaltige ländliche Entwicklung in Oberösterreich.
Das Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union und vom Land Oberösterreich gefördert.


