Der Naturpark als Lebensraum vieler Wildtiere und Pflanzen soll auch Menschen zur Erholung dienen. Um Konflikte zu vermeiden, sollten Wanderer und Freizeitsportler einige Regeln befolgen.
Schaffung von Erholungsangeboten eine wichtige Aufgabe. Dazu gehören die Ausweisung und Beschilderung von Wander- und Radwegen, die Anlage von Rastplätzen und die Organisation von Veranstaltungen bzw. geführten Naturpark-Touren. Dadurch soll der Naturpark für Ortsansässige und Besucher erlebbar gemacht werden.
Leider kommt es durch Freizeitaktivitäten in der Natur immer wieder zu Konflikten zwischen Erholungsuchenden und Grundeigentümern, aber auch der Jägerschaft. Deshalb seien an dieser Stelle ein paar wichtige Regeln für das richtige Verhalten in der Natur zusammengefasst. Oberste Prämissen sind dabei das Verständnis für die unterschiedlichen Ansprüche an unsere Landschaft und der respektvolle Umgang miteinander.
Oberösterreichs Natur ist geprägt von einer enormen Vielfalt an Landschaften. Sie ist ein wertvoller und wichtiger Raum für Rückzug und Erholung, Sport und Bewegung. Gleichzeitig ist die Natur Lebensraum für Wildtiere und Pflanzen. Sie ist Lebensgrundlage und Arbeitsplatz für viele Menschen in unserem Land und der Erhalt der Schönheit und Artenvielfalt unserer Heimat ist auch ein Vermächtnis an nachfolgende Generationen. Die immer stärker werdende Beanspruchung der Natur kann aber zu Spannungsfeldern zwischen Naturraumnutzer/innen, Grundbesitzer/innen, der Jägerschaft, der lokalen Bevölkerung und dem Naturschutz führen.
Die Initiative „in unserer Natur“ wird von 13 Organisationen und Institutionen des Landes Oberösterreich getragen. Darunter sind auch Oö. Naturparke und der OÖ Tourismus. Gemeinsam wird daran gearbeitet Bewusstsein zu schaffen und eine konfliktfreie, nachhaltige und wertschätzende Nutzung oberösterreichischer Naturräume zu etablieren. Fair Play Regeln spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein weiteres zentrales Ziel von »in unserer Natur« ist die Wertschätzung für die Landwirtschaft zu steigern, insbesondere indem man die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für die Allgemeinheit sichtbar macht.